Kameel

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Kameel, Came­lus Dro­me­da­ri­us, L. [Buf­fon, XI. Tab. 9.] mit einem Höcker, ein im Ori­ent häu­fig gezo­ge­nes, nütz­li­ches, sanf­tes, geschwin­des, last­tra­gen­des Haust­hi­er, wel­ches die stach­lichs­ten, von andern Thie­ren unbe­rühr­ten Kräu­ter zur Nah­rung wählt, und lan­ge hun­gern und durs­ten kann, so lan­ge der Vor­rath Was­ser in den Zel­len sei­nes zwei­ten Magens währt.

Die Alten bedien­ten sich ver­schied­ner Thei­le die­ses Thie­res, des Fet­tes, des Blu­tes, der Gal­le, des Harns und des Mis­tes, empi­risch und leichtgläubig.