Klebrichmeger, Galium Aparine, L. [Flor. dan. T. 495.] mit lanzetförmigen, zu achten um die haarigen Gelenke des Stengels stehenden Blättern, deren Rückenschärfe mit rückwärts gebogenen Stacheln besetzt ist, ein an Zäunen und Ackerrändern häufiges Sommergewächs, welches im Brach- und Heumonat größ-tentheils weißlicht blüht.
Das grusicht schmeckende, geruchlose Kraut (hb. aparines) ist als frisch ausgepreßter Saft für ein eröf-nendes, zertheilendes Mittel gehalten, und in Hautkrankheiten, so wie gegen Leber‑, Milz- und Nierenverstopfungen innerlich, zur Zertheilung drüsichter, vorzüglich skrophulöser Geschwülste aber äußerlich gerühmt, wiewohl selten gebraucht worden.