Kleinbasilie

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Klein­ba­si­lie, Ocy­mum mini­mum, L. [Sabb. hort. rotn.3. Tab. 85.] mit eiför­mi­gen, ganz glatt­ran­di­gen Blät­tern, ein in Ost­in­di­en ein­hei­mi­sches, eine Span­ne hohes strauch­ar­ti­ges Som­mer­ge­wächs uns­rer Gär­ten, wo es im August und Sep­tem­ber blüht, aber sel­ten rei­fe Samen bringt.

Das sehr lieb­lich nach Gewürz­nel­ken rie­chen­de, gewürz­haft anis­ar­tig schme­cken­de, im Schat­ten getrock­ne­te Kraut (hb. basi­li­ci mini­mi) wird der Hirn­kraut­ba­si­lie an Kräf­ten weit vor­ge­zo­gen, und ist als ein Ner­ven ermun­tern­des Mit­tel, und gegen Schwä­chen der Brust, wie­wohl sel­ten, im Auf­guß, und als Nasen­pul­ver ange­wen­det wor­den; häu­fi­ger als Gewürz­kraut unter Spei­sen, in Würs­ten u.s.w.