Knollenhundszahn

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Knol­len­hunds­zahn, Ery­thro­ni­um Dens Canis, L. [Jac­quin, st. aus­tr.5. app. T. 9.] mit ein­an­der gegen­über ste­hen­den Blät­tern, ein in Savoy­en, Stei­er­mark, Sibi­ri­en u.s.w. auf Ber­gen ein­hei­mi­sches Kraut mit peren­ni­ren­der Wur­zel, wel­ches in unsern Gär­ten im März und April sei­ne (ursprüng­lich pur­pur­farb­ne) Blu­me trägt.

Die wei­ße, zwei Zoll lan­ge, unten dick­li­che, oben dün­ne flei­schi­ge Wur­zel (rad. den­tis canis) gie­bt ein nahr­haf­tes Gemü­se ab. Die Geschlechts­trieb ver­stär­ken­de und Wür­mer bei Kin­dern töd­ten­de Kraft der­sel­ben schäz­ten uns­re Vor­fah­ren, ver­muth­lich aus seich­ten Gründen.