Kolben

Hahnemanns Apothekerlexikon
vorheriges KapitelZurückInhaltsverzeichnisWeiternächstes Kapitel

Kol­ben (Cucur­bi­tae) sind Gefä­ße, gewöhn­lich von Glas, wel­che aus einem hoh­len kug­lich­ten Kör­per bestehen, der sich all­mäh­lig in einen lan­gen, an der Spit­ze engen Hals ver­län­gert. Kol­ben im engern Ver­stan­de sind die etwas grö­ße­ren, von einem hal­ben bis gan­zen Fuß im Durch­schnit­te. Die klei­nern nennt man Schei­de­kol­ben (Cucurb. sepa­ra­to­riae, mino­res). Ihnen sind die Phio­len (Phi­al­ae) ähn­lich, nur daß bei die­sen der schon enge Hals gleich auf dem kugel­för­mi­gen Thei­le aufsteht.

Den Gebrauch der Kol­ben sehe man nach unter Destil­la­ti­on, Diges­ti­on, Cirkuliren.

Die grö­ßern Kol­ben sind Her­ren­kol­ben und Bal­lo­nen, w.s.