Korinthenedelweinrebe

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Korin­the­ne­del­wein­re­be, Vitis vini­fera apy­re­na, L. [Du Hamel, 273. Tab. 7.] eine Abart der Edel­wein­re­be mit lan­gen, eng­beer­i­gen Trau­ben, mit Bee­ren von der Grö­ße der Johan­nis­bee­ren, von, gemei­nig­lich, schwarz­ro­ther Far­be, fast ohne Ker­ne, und sehr süßem Geschma­cke. Sie rei­fen im August.

Man erhält die an der Son­ne getrock­ne­ten, und in Fäs­ser ein­ge­stampf­ten klei­nen Rosi­nen (pas­su­lae min., vuae pas­sae mini­mae, pas­su­lae corinth.) aus den Inseln des mit­tel­län­di­schen Mee­res, vor­züg­lich von Zan­te und Cepha­lo­nia, wo die­ser Wein­stock häu­fig gezo­gen wird.

Ver­mö­ge ihrer schlei­mi­gen Süßig­keit ver­mö­gen sie Hus­ten von schar­fen Mate­ri­en zu lin­dern und Lei­des-öfnung, vor­züg­lich bei gall­rei­chen Kör­pern zu befördern.