Krallschotevogelfuß

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Krall­scho­te­vo­gel­fuß, Orni­tho­pus per­pus­il­lus, L. [Flor. dan. Tab. 730.] mit gefie­der­ten Blät­tern, ein­wärts gekrümm­ten Scho­ten, wel­che dop­pelt so lang, als die gefie­der­ten Deck­blät­ter sind, eine jäh­ri­ge, nied­ri­ge Pflan­ze, wel­che auf dür­ren, son­ni­gen, san­di­gen Hügeln und Brach­fel­dern im Juny gelb blüht.

Uns­re Vor­fah­ren glaub­ten in den Blät­tern (fol. or-nitho­po­dii, pedis avis), wel­che denen der Lin­se glei­chen, nur zwei­mal klei­ner sind, eine zert­hei­len­de und Harn Nie­ren­gries trei­ben­de Eigen­schaft bemerkt zu haben (so unbe­deu­tend sie auch seyn mag). Auch leg­te man sie auf Brü­che (ver­geb­lich). Eine glei­che Kraft schrie­ben sie dem klei­nen, run­den Samen (sem. orni­tho­po­dii, pedis avis) zu, mit nicht grö­ßerm Rechte.