Kretermelisse

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Kre­ter­me­lis­se, Melis­sa cre­ti­ca, L. [Barr. rar. pl. Ic. 1166.] mit Blu­men­trau­ben an den Spit­zen und sehr kur­zen, ein­fa­chen Blu­men­stie­len, eine bei Mont­pel­lier und in Spa­ni­en ein­hei­mi­sche, nied­ri­ge Pflan­ze, wel­che in Gär­ten im Som­mer und Herbs­te blaß­röth­lich blüht.

Die weiß­haa­ri­gen, denen des Majo­rans an Gestalt nicht unähn­li­chen Blät­ter (fol. cala­mi­nth­ae inca­nae) haben einen hef­ti­gen Geruch und bei­ßen­den Geschmack. An Kräf­ten sol­len sie der Groß­blu­men­me-lis­se gleich kommen.