Kreutzmodelgehr

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Kreutz­mo­del­gehr, Valan­tia cru­cia­ta, L. [Black­well, Tab. 76.] mit vier­spal­ti­gen männ­li­chen Blu­men auf Stie­len mit zwei Blätt­chen besetzt, ein etwa fuß­ho­hes Gewächs mit mehr­jäh­ri­ger (?) Wur­zel, unter Dorn­bü­schen an Grä­ben, wel­ches den Som­mer über gelb blüht.

Die Alten schrie­ben dem bit­ter­lich­süß schme­cken­den Krau­te, zuwei­len mit der Blü­t­he (hb. cum flor. cru­cia­tae, cru­cia­lis) eine Men­ge wider­spre­chen­der Eigen­schaf­ten zu, vor­züg­lich gegen Zuckun­gen, in Wun­den und in Brü­chen inner­lich und äußer­lich gebraucht. Die kno­ti­ge, krie­chen­de Wur­zel macht die Kno­chen der damit gefüt­ter­ten Thie­re roth.