Kürbiskerne

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Kür­bis­ker­ne (Cucur­bi­tae semen) sind die käse­för-migen, plat­ten mit einer zähen, gerän­de­ten, wei­ßen Scha­le umgeb­nen ölich­ten, etwas ekel­haft schme­cken­den Samen meh­re­rer Kür­bis­ar­ten ohne Unter­schied, des Fla­schen­kür­bis, Cucur­bi­ta lagen­a­ria, L. [Zorn, pl. med. Tab. 597. 598.] mit etwas wink­lich­ten, fil­zi­gen, am Stie­le unter­wärts mit zwei Drü­sen ver­seh­nen Blät­tern, und hol­zi­gen Früch­ten, eines auf feuch­ten Plät­zen in Ame­ri­ka ein­hei­mi­schen, weiß­blü­hen­den Som­mer­ge­wäch­ses uns­rer Gär­ten, des P h e ‑ben­kür­bis, Cucur­bi­ta Pepo, L. mit gel­app­ten Blät­tern und plat­ten Früch­ten, und des M e l o p h e ‑ben­kür­bis, Cucur­bi­ta Melo­pe­po, L. mit gel­app­ten Blät­tern, auf­rech­tem Sten­gel und nie­der­ge­drück­ten kno­ti­gen Früchten.

Die Alten rech­ne­ten sie zu den vier gro­ßen küh­len­den Samen, und berei­te­ten küh­len­de Emul­sio­nen damit. Sie geben die Hälf­te ihres Gewichts an aus­ge­preß­tem Oele.