Kugeltrollblume

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Kugel­troll­blu­me, Trol­li­us euro­paeus, L. [Flor. dan. Tab. 133.] mit geschlos­se­nen Blu­men­kro­nen, und Nek­tar­blätt­chen von der Län­ge der Staub­fä­den, eine auf den Schwei­zeral­pen, dem Har­ze, dem Rie­sen­ge­bür­ge und andern hohen Gebir­gen ein­hei­mi­sche, etwa Schuh hohe Pflan­ze mit peren­ni­ren­der Wur­zel in un-sern Gär­ten, wo sie im July eine kugel­för­mi­ge hoch­gel­be Blu­me trägt.

Die Ver­wech­se­lung der zase­rich­ten Wur­zel die­ser Pflan­ze mit der Schwarz­christ­wur­zel kann nicht, wie Eini­ge gewähnt haben, gefähr­lich seyn, da die gan­ze Pflan­ze unschäd­lich ist, und von jedem Vieh gefres­sen wird.

Die in fünf gezahn­te Lap­pen zert­heil­ten Blät­ter (fol. trol­lii) sol­len als Auf­guß im Schar­bo­cke Diens­te geleis­tet haben.