Labgolddorn

Hahnemanns Apothekerlexikon
vorheriges KapitelZurückInhaltsverzeichnisWeiternächstes Kapitel

Lab­gold­dorn, Sco­ly­mus his­pa­ni­cus, L. [Mill. hort. angl. tab. 229.] mit Blüt­hen­bü­scheln, ein in der Nar-bon­ne, in Ita­li­en, Spa­ni­en und Sici­li­en ein­hei­mi­sches Gewächs mit peren­ni­ren­der Wur­zel, wel­ches den gan­zen Som­mer gelb blüht.

Der Milch­saft der zoll­di­cken, gel­ben Gemüß­wur­zel (Rad. Spinae luteae) wird zum Laa-ben der Milch gebraucht. Man hält sie (unwahr­schein­lich) für Geschlechts­trieb beför­dernd. Mit der Blü­t­he wird in Spa­ni­en der Safran verfälscht.