Lachssalm

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Lachs­salm, Sal­mo Salar, L. [Bloch, Fische, 3. tab. 98.] mit her­vor­ste­hen­dem rüs­sel­ar­ti­gem Ober­kie­fer (und drei­zehn­strah­li­ger Sterz­flos­se) ein von Fischen, Insec­ten und Wür­mern leben­der, schmack­haf­ter, oft sehr gro­ßer Fisch, im nörd­li­chen Oce­an, und am meis­ten im bal­ti­schen Mee­re ein­hei­misch, von wo er im Früh­ling vor­züg­lich in die eng­mün­di­gen Flüs­se streicht, um an den seich­tes­ten Stel­len und Bächen in aus­ge­höhl­tem San­de zu lai­chen. Die alten tre­ten nach der Laich­zeit, noch mehr aber die jun­gen vier bis fünf Zoll lan­gen Lach­se, in das Welt­meer zurück.

Man hat der Lachs­gal­le die allen andern Arten Gal­le gemein­sa­me Eigen­schaft, die Fle­cken der Horn­haut hin­weg­zu­neh­men, zuge­schrie­ben; auch in die Ohren gebracht, soll sie das Sau­sen und Klin­gen ver­trei­ben. Entbehrlich.