Lerche

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Ler­che, Alau­da arven­sis, L. [Frisch, Vögel, tab. 15. /​ 1.] deren bei­den äußern Schwanz­fe­dern äußer­lich der Län­ge nach weiß, die mit­tel­sten auf der innern Sei­te rost­far­big sind, ein bekann­ter Vogel auf son­ni­gen Frucht­fel­dern, wel­cher im senk­rech­ten Auf­flie­gen singt, von Getrei­de­kör­nern, Amei­sen und andern Insek­ten lebt, auf der Erde in Nes­ter von dür­ren Gewächs­sub­stan­zen jähr­lich zwei bis drei­mal vier bis fünf sprenk­lich­te Eier legt und in den Herbst­aben­den fett gefan­gen wird.

Eini­ge wäh­nen, daß ihr Genuß den zu Stein­be­schwer­den geneig­ten Per­so­nen scha­de, wäh­rend die ältern Aerz­te das getrock­ne­te Blut gegen Kolik von Stein­zu­fäl­len und von Blä­hun­gen, so wie als ein Harn trei­ben­des Mit­tel (ver­geb­lich) rühmten.