Ger­hard Mad­aus: Lehr­buch der bio­lo­gi­schen Heil­mit­tel. Ver­lag Georg Thie­me, Leip­zig, 1938
(Ori­gi­nal, voll­stän­dig erhal­ten) – bei eBay zu ver­kau­fenRezen­si­on 1938, Archiv der Pharmazie

Cannabis indica – Seite 1 von 4 – Monographie Madaus

Lehr­buch der bio­lo­gi­schen Heilmittel
Mono­gra­phie Can­na­bis indi­ca (Sei­te 1 von 4)
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Cannabis indica

Indi­scher Hanf, Mor­aceae.

Name:

Cán­na­bis índi­ca L. Indi­scher Hanf. Fran­zö­sisch: Chan­vre indi­en; eng­lisch: Indi­an hemp; dänisch: Indisk hamp; nor­we­gisch: Indisk hamp; pol­nisch: Konopie indy­js­kie; rus­sisch: Indis­ky­ja kono­p­la; tsche­chisch: Kono­pé indické; unga­risch: Ini­ai kender.

Verbreitungsgebiet

Can­na­bis sati­va L. var. indica ♀
Im Ori­ent viel­fach angebaut.

Namensursprung:

Can­na­bis und Hanf (alt­hoch­deutsch: hanaf, angel­säch­sisch: haen­ep) wer­den jetzt meist von der gemein­sa­men Wur­zel can­na abge­lei­tet (sans­krit: cana = Rohr). Nach Schr­a­der ist die End­sil­be das wot­ja­ki­sche pis = Nes­sel, can­na­bis dem­nach Rohr­nes­sel. Der für das Hanf­kraut gebräuch­li­che Name Haschisch bedeu­tet im Ara­bi­schen nichts ande­res als Kraut, daher also Hanf­kraut das Kraut schlecht­hin, das Kraut par excel­lence, das Kraut aller Kräu­ter, wie die Bibel das Buch aller Bücher ist.