Magnesiekochsalz

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Magne­sie­koch­salz, (Magne­sia sali­ta) ein schwer in nadel­för­mi­gen Krystal­len zu erhal­ten­des (Krystal­li­sa­ti­on) gewöhn­lich gal­lert­ar­tig zer­flos­se­nes Salz aus Bit­ter­salzer­de mit Koch­salz­säu­re gesät­ti­get, zusam­men­ge­setzt, von äußerst bit­term, scharf­s­al­zi­gem Ge-schma­cke. Es löset sich sehr leicht in Was­ser und in etwa fünf Thei­len Wein­geist auf; die Bit­ter­keit des Meer­was­sers rührt von die­sem Sal­ze her, es ist in dem feuch­ten­den eng­li­schen Pur­gir­sal­ze, im Meer­was­ser, in eini­gen Mine­ral­was­sern, noch häu­fi­ger aber in vie­len Koch­salz­mut­ter­lau­gen (Schep) vorhanden.

In der Men­ge eini­ger Quent­chen ein­ge­nom­men, soll es stark abfüh­ren­de Kräf­te äußern.