Meerambrosie

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Mee­r­am­bro­sie, Ambro­sia mari­ti­ma, L. [Dodon. Pempt. tab. 35.] mit viel­spal­ti­gen Blät­tern, und ein­zel­nen, haa­ri­gen, fast stiel­lo­sen Blu­men­äh­ren, ein etwa drit­te­halb Schuh hohes Som­mer­ge­wächs an dem san­di­gen Gesta­de der Lom­bar­dei, wel­ches im Juny in unsern Gär­ten blüht.

Die Blät­ter (Fol. Ambro­siae), denen des Wer­muths an Gestalt ähn­lich, sind weiß­be­haart, von sehr star­kem lieb­li­chen Geru­che und aro­ma­tisch bit­ter­li­chem, nicht unan­ge­neh­men Geschma­cke. Man hat ihnen ehe­dem eine Herz- und Ner­ven- stär­ken­de Kraft zugeschrieben.