Mohrensalbei

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Moh­ren­sal­bei, Sal­via Aethio­pis, L. [Jac­quin, flor. aus­tr. tab. 211.] mit läng­lich­ten, aus­ge­fres­se­nen, wol­lich­ten Blät­tern, wol­lich­ten Blu­men­wir­teln, aus­ge­kerb­ter Blu­men­kron­lip­pe, und zurück­ge­bo­gnen, etwas stach­lich­ten Deck­blät­tern, eine an Däm­men und dür­ren son­nich­ten Stel­len in Oes­ter­reich, Frank­reich u.s.w. ein­hei­mi­sche, zwei­jäh­ri­ge Pflan­ze, wel­che im Mai und Juny weiß blüht.

Das groß­blät­te­ri­ge Kraut (Fol. Aethio­pis), wel­ches einen star­ken, nicht sehr ange­neh­men Geruch hat, ward von den Alten in der geschwü­ri­gen Lun­gen­sucht, im Sei­ten­sti­che und im Hüft­weh inner­lich gebraucht. Sei­ne wah­ren Heil­kräf­te lie­gen noch im Dunkeln.