Nickkümmelhorn

Hahnemanns Apothekerlexikon
vorheriges KapitelZurückInhaltsverzeichnisWeiternächstes Kapitel

Nick­küm­mel­horn, Hype­coum pen­dulum L. mit unter sich gekehr­ten, zylin­drisch rund­li­chen Scho­ten, eine klei­ne jäh­ri­ge Pflan­ze mit fein­get­heil­ten Blät­tern und gel­ben Blüm­chen im süd­li­chen Euro­pa, bei Mont­pel­lier, Balarüc, u.s.w. auch in Sibi­ri­en einheimisch.

Die den Alten bekann­te nar­ko­ti­sche Kraft die­ses gelb­mil­chi­gen Krau­tes, der geglie­der­ten wid­der­horn-ähn­li­chen Scho­te und der gel­ben Samen (hb. sili­qu. fem. Hype­coi tenui­fo­lii) ver­dient Auf­merk­sam­keit, und scheint der des Krumm­küm­mel­horns ähn­lich zu seyn.