Queckhirse

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Queck­hir­se, Pani­cum Dac­ty­lon, L. [Reg­nault, bot. tab. 14.] mit gefin­ger­ten von ein­an­der ste­hen­den Aeh-ren, wel­che an der innern untern Sei­te haa­rig sind, mit ein­zel­nen Blu­men und krie­chen­den Loh­den, eine im mit­tä­gi­gen Euro­pa peren­ni­ren­de Gras­art, mit fuß­ho­hen, röth­lich brau­nen Hal­men und dun­kel­pur­pur­rot-hen rei­fen Aehren.

Die wei­ßen, kno­ti­gen lan­gen Wur­zeln (Rad. Gra-minis Dac­ty­li) haben einen süß­li­chen Geschmack, und sind in Ita­li­en und dem süd­li­chen Frank­reich statt der Wur­zeln des Queck­wei­zen ange­wen­det wor­den, zu eben so unbe­stimm­ten Zwe­cken als lez­te­rer bei uns.