Rhapontikflockblume, Centaurea Rhapontica. L. [Lobel lc. 288] mit dürren, rauhen Blumendeckschuppen, und eiförmig länglichten, ge-zähnelten, unzertheilten, gestielten, unterwärts wollhaarigen Blättern, ein etwa schuhhohes Kraut mit pe-rennirender Wurzel, welches auf den schweitzerischen Alpen und den Gebirgen um Verona im Heumonate purpurroth blüht.
Die länglichte, dicke Wurzel (Rad. Rhapontici folio Helenii incano. Rhapont. vulgaris) ist äußerlich dunkelbraun, innerlich gelblicht, oder safrangelb, von bitterm, schärf lichtem Geschmacke und nicht unangenehm gewürzhaftem Geruche. Man hat ihr (ohne hinreichenden Grund) ähnliche Kräfte als der Rhapontik-rhabarber zugeschrieben, und sie an ihrer Stelle gebraucht.