Säuren

Hahnemanns Apothekerlexikon
vorheriges KapitelZurückInhaltsverzeichnisWeiternächstes Kapitel

Säu­ren (Aci­da, Sales aci­di) sind sau­re oder herb schme­cken­de Sub­stan­zen, wel­che die Lak­mustink­tur röthen, und mit Lau­gen­sal­zen, Erden und Metal­len, bis zur Sät­ti­gung ver­ei­nigt, mit­tel­ar­ti­ge, von der Natur der letz­tern, so wie von der Natur der Säu­ren abwei­chen­de Kör­per bil­den (Neu­tral- und Mit­tel­sal­ze). Eini­ge der­sel­ben ver­bin­den sich auch mit brenn­ba­ren Geis­tern zu Mit­tel­sub­stan­zen, die in ihrem voll-komm­nen Zustan­de Naph­then, mit über­schüs­si­gem brenn­ba­rem Geis­te ver­mengt aber ver­süß­te Säu­ren genannt werden.