Salbeiblattziste

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Sal­bei­blatt­zis­te, Cis­tus sal­vi­fo­li­us L. [Jaquin, Coll­ect. II. tab. 8] ohne Neben­blätt­chen, mit läng­licht eiför­mi­gen, gestiel­ten, ent­ge­gen­setz­ten, etwas gekerb­ten, über und über rau­hen Blät­tern, ein über drei Schuh hoher Strauch im wär­mern Euro­pa, in der Schweitz und in Kärn­then auf stei­ni­gen und kieß­san-digen Stel­len, wel­cher öfte­rer weiß, als gelb den gan­zen Som­mer über blüht.

Die weiß­lich­ten Blu­men mit den Blät­tern (Flor, cum foli­is Cis­ti) hat man in jenen Gegen­den als ein zusam­men­zie­hen­des Mit­tel in Bauch­flüs­sen, u.s.w. angewendet.