Sammetpappelside

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Sam­met­pap­pels­i­de, Sida Abu­ti­lon, L. [Kni­phoff. bot. orig. Cent. 4. n. 79.] mit rund­lich herz­för­mi­gen, unget­heil­ten Blät­tern, die län­ger als ihre Stie­le sind, und zwei­spal­ti­gen Kap­sel­hörn­chen, ein aus bei­den Indi­en abstam­men­des, drei bis vier Fuß hohes Som­mer­ge­wächs uns­rer Gär­ten, mit gel­ber, klei­ner Blu­me, deren weis­sen, wie Sam­met anzu­füh­len­den Blät­ter (Fol. Abuti­li) viel Schleim ent­hal­ten, und von den Alten als ein schmei­di­gen­des, wund­hei­len­des (?) Mit­tel ohne Noth statt der so häu­fi­gen andern schlei­mi­gen Gewäch­se gebraucht wor­den sind.