Salvia minor aurita et non aurita

Sal­via minor auri­ta et non auri­ta; die klei­ne­re Spielart der Edel­sal­bei, w.s. Ihre Blät­ter sind klei­ner, immer weiß­licht, und gewöhn­lich fin­det sich ein ohr-för­mi­ger Ansatz am Grun­de des Blat­tes auf…

Milch

Milch ist eine natür­li­che thie­r­i­sche Emul­si­on, aus Fett, Käse, und Milch­zu­cker, mit Was­ser innig gemischt. Ihre ver­schied­nen Arten kom­men unter den ver­schied­nen Thie­ren vor. Die Kuh­milch (Rind) ist die gebräuchlichste…

Maiwurmkäfer

…auf Brach­fel­dern kriecht, und von ver-schied­nen Arten Ranun­cu­lusund Ver­atrum­lebt. Es gie­bt, nebst dem zu glei­cher Absicht ange­wen­de­ten, mehr im wär­mern Euro­pa ein­hei­mi­schen, mit rothen Rin­gen umzo­gnen, Meloe maja­lis, L. [Frisch…

Vitriol

…Eisen dar­in oxy­dirt ist, oder mehr ins bläu­lich­te spielt, wenn er einen ansehn­li­chen Theil Kup­fer ent­hält. Von die­ser Art ist der Salz­bur­ger; der fahl­un­sche ent­hält au-sser Eisen- und Kup­fer­vi­tri­ol, noch…

Tertianschildkraut

…Pflan­ze die­ser Art nicht ver­nach­läs­si­gen sol­len. Auch in einer Art Bräu­ne wer­den sie gerühmt. Eine hal­be Unze im Dekokt, wie man ehe­dem rieth, ist für Tag und Nacht eine all­zu­star­ke Gabe.…

Taubenkrauteiserich

…Wegen bei Schutt­hau­fen, wo es im July und August weiß­röth­lich blüht. Das etwas adstrin­gi­rend und bit­ter­lich schme­cken­de, geruch­lo­se Kraut (Hb. Ver­benae) scheint nicht viel Arz­nei­kräf­te zu ver­spre­chen. In eini­gen Arten chro­ni­schem…

Röhrkassie

…Eine and­re Art, das Mark zu berei­ten (die man aber bes­ser Extra­c­tum Cas­siae fis­tu­lae­nen­nen könn­te) besteht dar­in, daß man den her­aus­ge­schab­ten Inhalt der Scho­ten mit kal­tem oder lau­em Was­ser zusammenrührt,…

Rind

…der Rin­der zuwei­len Gal­len­stei­ne (Bezoar Bovis, lapis Alche­ron) von der Grö­ße, Gestalt und Ansehn eines hart gekoch­ten Eidot­ters, aus kon­zen­tri­schen Lagen zusam­men­ge­setzt, die man in ältern Zei­ten für ale­xi­te­risch gehalten,…

Reiben

Rei­ben (Tri­tua­tio, Laevi­ga­tio) ist eine Art Pül­vern, wel­ches in Offi­zi­nen auf zwei­er­lei Wei­se geschieht. Die här­tes­ten Sub­stan­zen bedür­fen zugleich der feins­ten Zer­klei­nung und Sub­ti­li­sa­ti­on, und die­ses geschieht auf dem Reibesteine…

Raspeln

Ras­peln (Ras­pa­tio) ist die gröb­li­che Zer­klei­nung har­ter vege­ta­bi­li­scher Sub­stan­zen mit­telst einer Art groß­zäh­ni­ger Fei­le, Ras­pel (sco­bi­na) genannt. Hirsch­horn, Elfen­bein, Bern­stein, so wie die aus­län­di­schen har­ten Wur­zeln und Höl­zer wer­den auf…