Steinbrechohmkraut

Hahnemanns Apothekerlexikon
vorheriges KapitelZurückInhaltsverzeichnisWeiternächstes Kapitel

Stein­brech­ohm­kraut, Apha­nes arven­sis, L. [Wein­man, Phytanz. tab. 890] mit drei­lap­pi­gen Blät­tern, ein nied­ri­ges, Som­mer­ge­wächs auf san­di­gen Aeckern, wel­ches im Brach- und Heu­mo­na­te blüht.

Die denen des Tau­ben­fuß­storch­schna­bels an Gestalt ähn­li­chen, nur klei­nern, und haa­ri­gen Blät­ter (Fol. Per­ce­pier, Per­che­pier, Scan­di­cis minor., Alche­mil­lae mini­mae) sind von bit­term und schar­fem Geschma­cke, und für ein star­kes, harn­trei­ben­des Mit­tel, doch auch im Schar­bo­cke und zur Her­vor­brin­gung der Monat­zeit dien­lich erach­tet wor­den. Neue­re und genaue­re Prü­fun­gen fehlen.