Strauchbingel

Hahnemanns Apothekerlexikon
vorheriges KapitelZurückInhaltsverzeichnisWeiternächstes Kapitel

Strauch­bin­gel, Mer­cu­ria­lis toment­o­sa, L. [Clus. hist. tab. XLVIII] mit ziem­lich strauch­ar­ti­gem Sten­gel, und filz­haa­ri­gen Blät­tern, ein in der Nar­bon­ne und in Spa­ni­en auf stei­nich­ten, ber­gich­ten Orten woh­nen­des, andert­halb Fuß hohes Sträu­chel­chen mit blas­sen Blu­men, des­sen dick­li­che, wei­che läng­licht­run­de, rib­bi­ge, wol­li­ge, stark­schme­cken­de Blät­ter (Fol. Phyl­li) man in jenen Gegen­den im Auf­guß von wü-then­den Hun­den gebis­se­nen Thie­ren ein­zu­ge­ben pflegt. Sie sol­len Bren­nen im Kop­fe, lan­gen Schlaf, Diar­rhöe und Kon­vul­sio­nen erregen.