Weidenblattziste

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Wei­den­blatt­zis­te, Cis­tus sali­ci­fo­li­us, L. [Lob. Icon. 118] mit Neben­blätt­chen, aus­ge­brei­te­ten, zott­haa­ri­gen Sten­geln, auf­rech­ten Blüt­hen­trau­ben, und wage­rech­ten Blu­men­stiel­chen; ein nie­der­lie­gen­des, im süd­lichs­ten Euro­pa an den Rän­dern der Wein­ber­ge woh­nen­des Som­mer­ge­wächs, wel­ches im July in unsern Gär­ten gelb blüht.

Die kaum mohn­sa­men­gro­ßen, ungleich­för­mi­gen, röth­li­chen, im August rei­fen­den Samen (Sem. Cis­ti sali­cis foho) hat man (unwahr­schein­lich) in Nie­ren­stein­ko­lik gerühmt.