Wollroßhuf

Hahnemanns Apothekerlexikon
vorheriges KapitelZurückInhaltsverzeichnisWeiternächstes Kapitel

Woll­roß­huf, Tus­si­la­go fri­gi­da, L. [Flor. dan. tab. 61] mit gleich­hoch ste­hen­den zu einem Strau­ße ver­ei­nig­ten, strah­li­gen Blu­men, und unter­wärts wei­ßen Blät­tern; ein in den Thä­lern meh­re­rer Alpen an Bach­rän­dern unter Gebü­sche woh­nen­des Kraut mit mehr­jäh­ri­ger Wur­zel und gro­ßen wei­ßen Blu­men mit braun­wol­li­gen Blu­men­de­cken im Juny.

Die flei­schi­gen, auf der obern Flä­che glat­ten, auf der untern filz­wol­li­gen theils run­den, theils ecki­gen Blät­ter (Fol. Caca­liae toment­o­sae) hat man in ältern Zei­ten im Auf­gus­se bei Brust­ka­tar­rhen, daher rüh­ren­dem Hus­ten, so wie in der Rauh­heit des Hal­ses und der Hei­ser­keit gerühmt.