Wurmgänsefuß

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Wurm­gän­se­fuß, Cheno­po­di­um ant­hel­m­in­thi­cum, L. [Dil­len. Elth. tab. 66, fig. 76] mit oval­läng­lich­ten, gezahn­ten Blät­tern, und Blüt­hen­trau­ben ohne Blät­ter; ein in Pen­syl­va­ni­en, Neu­y­er­sey und Bona­ri­en an Wegen auf san­di­gem Boden ein­hei­mi­sches, hohes strauch­ar­ti­ges Kraut mit peren­ni­ren­der Wur­zel, des­sen klei­ner, rund­li­cher, etwas zusam­men­ge­drück­ter, braun­glän­zen­der, stark und wid­rig rie­chen­der Samen (Sem. Cheno­po­dii ant­hel­m­in­thi­ci) (wohl noch wenig in Euro­pa ein­ge­führt) im nörd­li­chen Ame­ri­ka als ein vort­re­f­li­ches Mit­tel gegen die Spuhl­wür­mer bei Kin­dern gerühmt wird, das Pul­ver in einer Honiglat­wer­ge gegeben.

Er soll in der wäs­se­ri­gen Destil­la­ti­on ein but­ter­ar­ti­ges, äthe­ri­sches Oel geben.