DHU-Bicomplexe: Die natürliche Wahl bei Sportproblemen

Zwei Drit­tel der Men­schen in Deutsch­land bewe­gen sich nicht mal eine Stun­de pro Tag, ent­spre­chend ver­tei­len sich vie­le der heu­te wich­ti­gen Krank­hei­ten („Rücken“, Zucker­krank­heit, Herz-Kreis­lauf-Erkran­kun­gen und vie­les ande­re mehr), stellt die TK-Bewe­gungs­stu­die 2016 fest [1]. Die meis­te Zeit wird geses­sen – bei der Arbeit, im Auto, vor der Glot­ze. Beweg­ten sich unse­re Vor­fah­ren noch bis zu 30 Kilo­me­ter am Tag, sind es heu­te im Durch­schnitt nicht mal 500 Meter. Den­noch, es gibt auch Licht­bli­cke: Ein Fünf­tel sind Frei­zeit- oder Inten­siv­sport­ler. Die häu­figs­ten Sport­ak­ti­vi­tä­ten sind Trai­ning im Fit­ness­stu­dio, Rad­sport und Lau­fen, so die TK-Bewe­gungs­stu­die. Und sofort hört man „kri­ti­sche“ Stim­me jener, die von den Bewe­gungs- und Sport­muf­feln am meis­ten pro­fi­tie­ren – näm­lich von Ver­tre­tern der Gesund­heits-Indus­trie: Krank­ma­chen­de Über-Belas­tung jen­seits der Schmerz­gren­ze, gefähr­li­cher Medi­ka­ment-Miss­brauch und lebens­be­droh­li­ches Doping sei­en all­ge­gen­wär­ti­ge Pro­ble­me im Frei­zeit­sport, tönen Ärz­te- oder Apo­the­ker­me­di­en uni­so­no [2, 3].

Tat­säch­lich gibt es Frei­zeit- und Inten­siv­sport­ler, die ihre per­sön­li­chen Risi­ken feh­ler­haft ein­schät­zen und durch ein­sei­ti­ge Über­for­de­run­gen krank wer­den. Aus mei­ner Sicht fin­det dies meist im Span­nungs­feld von Unwis­sen­heit und Dumm­heit statt. Vie­le Läu­fer wis­sen zum Bei­spiel nicht, dass ihre stark gedämpf­ten (und teu­ren) Mar­ken­lauf­schu­he die eigent­li­che Ursa­che der meis­ten Läu­fer-Ver­let­zun­gen sind. Man­che hor­mon­ge­steu­er­ten Frei­zeit­sport­ler belas­ten sich wie­der­um – ohne jede fach­li­che Anlei­tung! – beim Trai­ning an moder­nen Fit­ness­ge­rä­ten so sehr, dass ortho­pä­di­sche Dau­er-Schä­den nicht lan­ge auf sich war­ten las­sen (ein berüch­tig­tes Bei­spiel sind unsach­ge­mäß genutz­te Rudermaschinen).

Die meis­ten enga­gier­ten Frei­zeit­sport­ler pro­fi­tie­ren jedoch gesund­heit­lich von ihrer sport­li­chen Akti­vi­tät sehr, auch ihre Lebens­er­war­tung steigt um Jah­re an [4]. Den­noch gibt es immer wie­der die klei­nen oder grö­ße­ren Zwi­schen­fäl­le beim Trai­ning, die unan­ge­nehm ner­ven kön­nen – gehäuf­te Mus­kel­krämp­fe, über­mä­ßi­ger Mus­kel­ka­ter, klei­ne­re, aber schmerz­haf­te Mus­kel­fa­ser­ris­se, tage­lang schmerz­haft gestör­te, viel­leicht sogar etwas geschwol­le­ne Gelen­ke (vor allem von Füßen, Knien, Hüf­ten oder Schul­ter- und Arm­ge­len­ken), deut­lich erhöh­te Erschöp­fung nach dem Trai­ning oder län­ger anhal­ten­de „ener­ge­ti­sche“ Leis­tungs­ein­schrän­kun­gen. Wohl gemerkt, alles noch im Bereich all­täg­li­cher Beschwer­den ohne medi­zi­ni­sche Erkran­kun­gen im Hintergrund.

Hier bie­tet die Kom­plex-Bio­che­mie nach Kon­rad Grams eine Rei­he von Hil­fen, damit der der enga­gier­te Frei­zeit­sport­ler nicht zu den Che­mie­keu­len grei­fen muss, die im pro­fes­sio­nel­len Sport häu­fig ver­wen­det wer­den. Ich stel­le nur die wich­tigs­ten DHU-Bicom­ple­xe vor (über alle ande­ren lesen Sie mehr unter bicomplexe.heilpflanzen-welt.de).

• Das „Mus­kel­mit­tel“ (DHU Bicom­plex 29, PZN 00545113) unter­stützt den Mus­kel­stoff­wech­sel. Es ist das Basis­mit­tel bei einem gestör­ten Mus­kel­to­nus und wird bei Mus­kel- und Ener­gie­schwä­che ange­wandt. Es nimmt Ein­fluss auf die Mus­kel-Grund­span­nung (Tonus) und ver­bes­sert die­se. Das Mus­kel­mit­tel regt den Mus­kel­stoff­wech­sel an, lin­dert Mus­kel­ver­här­tungen und -Ver­span­nungen, regu­liert den Blut­druck und ver­bes­sert so die Mus­kel-Durch­blu­tung, wirkt Mus­kel­er­schlaf­fung ent­ge­gen, sti­mu­liert grund­sätz­lich die Mus­kel­ak­ti­vi­tät und stärkt die Atemmuskulatur.
• Das „Krampf­mit­tel“ (DHU Bicom­plex 5, PZN 00544869) ist das Basis­mit­tel bei allen Krampf­zu­stän­den. Es har­mo­ni­siert und ver­bes­sert den Ener­gie­haus­halt im Ner­ven- und Mus­kel­ge­we­be und sorgt für Ent­span­nung im Gewe­be. Das Krampf­mit­tel wirkt bei allen Arten von Krämp­fen regu­lie­rend auf den Erre­gungs­zu­stand im Sin­ne eines Aus­gleichs. Damit ist es nicht nur bei den häu­fi­gen Waden­krämp­fen von Sport­lern eine gute Wahl, son­dern auch bei ner­vö­ser Mus­kel­un­ru­he oder Zuckun­gen der Mus­ku­la­tur. Hin­weis: Bei einem aku­ten Krampf kön­nen alle zehn Minu­ten ein bis zwei Tablet­ten ein­ge­nom­men wer­den, bis die Beschwer­den nachlassen.
• Das „Gicht- und Rheu­ma­tis­mus­mit­tel“ (DHU Bicom­plex 9, PZN 00544906) ist das Mit­tel der Wahl bei Mus­kel­ka­ter. Zwar ist bis heu­te nicht klar, wie die­se Beschwer­den eigent­lich ent­ste­hen (sind es zum Bei­spiel Mus­kel­fa­ser-Ris­se oder eher star­ke Stö­run­gen im Mus­kel-Stoff­wech­sels mit Gewe­be-Über­säue­rung?). Den­noch tut das Gicht- und Rheu­ma­tis­mus­mit­tel immer Gutes, da es ört­li­che Über­säue­run­gen (Azi­do­se) mit gestör­ter Sau­er­stoff- und Nähr­stoff­ver­sor­gung von Mus­keln und Gelen­ken zu ver­rin­gern hilft.
• Das „Fie­ber­mit­tel“ (DHU Bicom­plex 6, PZN 00544875) ist das Haupt­mit­tel bei Fie­ber und Ent­zün­dun­gen. Sei­ne Wir­kun­gen erstre­cken sich auf Zustän­de, die mit ver­mehr­ter Wär­me­bil­dung und erhöh­ter Puls­fre­quenz ein­her­ge­hen. Dazu zäh­len auch aku­te ent­zünd­li­che Pro­zes­se, die bei Ver­let­zun­gen der Mus­ku­la­tur auf­tre­ten (ergän­zend zum Mus­kel­mit­tel) oder aku­ten Gelenk­ent­zün­dun­gen. Hin­weis: Bei aku­ten Mus­kel­ver­let­zun­gen (Prel­lun­gen, Zer­run­gen, Blut­ergüs­se) soll­te zunächst das Fie­ber­mit­tel für ein bis drei Tage ein­ge­nom­men wer­den, dann kann auf das Mus­kel­mit­tel gewech­selt werden.

Autor
• Rai­ner H. Buben­zer, Gesund­heits­be­ra­ter, Ber­lin, August 2016.
Quel­len
[1] Beweg Dich, Deutsch­land! – TK-Bewe­­gungs­­s­tu­­die 2016. Tech­ni­ker Kran­ken­kas­se, Ham­burg, 2016 (Voll­text).
[2] Sie­g­­mund-Schul­t­­ze N: Leis­tungs­be­ein­flus­sen­de Sub­stan­zen im Brei­­ten- und Frei­zeit­sport: Trai­nie­ren mit allen Mit­teln. Dtsch Arzt­ebl. 2013;110(29–30):A‑1422/B‑1248/C‑1230 (Voll­text).
[3] Kirs­ten A: Doping im Frei­zeit­sport: Ris­kan­te Tak­tik. Apo­­the­ken-Umschau, Bai­er­brunn, 2016 (Voll­text).
[4] Chakrav­ar­ty EF1, Hubert HB, Lin­ga­la VB, Fries JF: Redu­ced disa­bi­li­ty and mor­ta­li­ty among aging run­ners: a 21-year lon­gi­tu­di­nal stu­dy. Arch Intern Med. 2008 Aug 11;168(15):1638–46 (DOI: 10.1001/archinte.168.15.1638 | PMID: 18695077) (Voll­text, eng­lisch).